Mit mehreren tausend Euro unterstützt er Jahr für Jahr vor allem Kinder- und Jugendprojekte in der Müritz-Region, und auch in den kommenden zwölf Monaten wird der Lionsclub Müritz wieder viel Geld an Vereine, Verbände und Organisationen geben, die sich um Kinder und Jugendliche kümmern. Dabei ist das Jahr 2020 ist für den Lionsclub mit seinen rund 35 Mitgliedern ein besonderes: Er wird ein viertel Jahrhundert alt.
Gegründet im Dezember 1995 mit dem ersten Präsidenten Manfred Möller hat sich der Lionsclub zu einer verlässlichen Stütze an der Müritz entwickelt. Zu den größten Erfolgen zählen die Benefizkonzerte mit der Big Band des Bundespolizeiorchesters um den einheimischen Musiker Jan Diller, von denen es bereits elf gegeben hat, und die Weihnachtslotterie, die der Lionsclub zusammen mit dem Rotaryclub vor sechs Jahren ins Leben rief und deren Beliebtheit vom ersten Jahr an alle Erwartungen übertroffen hat. Wir werden nicht nachlassen, haben viele Ideen und stecken schon wieder in den Vorbereitungen für neue Aktionen“, verkündete die derzeitige Präsidentin des Lionsclubs, Kati Strasen, beim Neujahrsemfang in dieser Woche. Das freut sicher nicht nur Warens Bürgermeister Norbert Möller, der da meinte: „Zu einer lebenswerten Region gehören viele Aspekte. Ein ganz wichtiger ist das Engagement für andere. Deshalb möchte ich dem Lionsclub auch recht herzlich danken und sage zugleich: Weiter so“.
Norbert Möller nutzte die Gelegenheit, über wichtige Projekte, an denen in diesem Jahr in Waren gearbeitet wird, zu berichten. So die Sanierung und behindertengerechte Umbau des Bahnhoftunnels, die Erneuerung der Steinmole, die Revitalisierung des Bahn-Betriebsgeländes, der Neubau der Kollwitzschule, sowie generell das Thema Wohnen. Denn Waren brauche sowohl Wohnungen als auch Grundstücke für Eigenheime. Die sollen unter anderem im Bereich Feisneckblick angeboten werden. Enttäuscht zeigte sich Norbert Möller erneut vom Scheitern des Projektes „Aqua Regia Park“, sprach aber auch von neuen Chancen, über die jetzt diskutiert werden soll. Und natürlich wies er auf ein ganz wichtiges Ereignis in diesem Jahr in Waren hin: Die Einwohner wählen einen neuen Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin, und zwar am 13. September.